Kein Tag vergeht in Österreich, ohne dass das Thema Islam in der einen oder anderen Form für die notwendige Erhitzung der Gemüter im Wahlkampf herangezogen wird. Im politischen Spektrum herrscht Einigkeit über die Bekämpfung des „politischen Islams“ und über die Wahrung europäischer und österreichischer Werte vor dieser Gefahr. Unterstützt wird dieser Diskurs, der in Wahrheit äußerst vielschichtig und widersprüchlich verläuft und soziologische, außenpolitische, ökonomische und andere Bereiche betrifft, wahlweise von Vertretern des „aufgeklärten“ und „liberalen“ Islam. Das Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft möchte vor diesem Hintergrund in Form einer Online-Runde zur Diskussion einladen. Mehr lesen »
Wahlkampfthema Islam – eine Onlinediskussion
Kein Tag vergeht in Österreich, ohne dass das Thema Islam in der einen oder anderen Form für die notwendige Erhitzung der Gemüter im Wahlkampf herangezogen wird. Im politischen Spektrum herrscht Einigkeit über die Bekämpfung des „politischen Islams“ und über die Wahrung europäischer und österreichischer Werte vor dieser Gefahr. Unterstützt wird dieser Diskurs, der in Wahrheit äußerst vielschichtig und widersprüchlich verläuft und soziologische, außenpolitische, ökonomische und andere Bereiche betrifft, wahlweise von Vertretern des „aufgeklärten“ und „liberalen“ Islam. Das Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft möchte vor diesem Hintergrund in Form einer Online-Runde zur Diskussion einladen. Mehr lesen »
Mehrheitsgesellschaft und islamische Identität
- Kenan Güngör, Studienautor „Polarisierend-abwertende Einstellungen, Haltungen & Identitäten bei Jugendlichen in Wien“ - Ines Mahmoud, Aktivistin gegen globale Ungerechtigkeit, Autorin des Blogs Mosaik sowie Mitglied des Netzwerks Muslimische Zivilgesellschaft - Helmut Krieger, Sozialwissenschaftler an der Universität Wien mit Schwerpunkt arabisch-islamische Welt und postkoloniale Theoriebildung - Franz Sieder, katholischer Arbeiterpriester in Amstetten Mehr lesen »
Fremd im eigenen Land?
Fremd im eigenen Land? Der Islam ist fremd, Muslime sind Migranten, sie sind anders. Wir geben vor, wie es zu sein hat und sie sollen sich anpassen. Das ist die Botschaft, die immer wieder bei populistischen Diskursen durchklingt. Auch nun ist es wieder so weit. Bei Vorschlägen zu Kopftuchregulationen können sich die Urheber größter Aufmerksamkeit gewiss sein. Die Argumentation des ... Mehr lesen »
Wien ist anders
Die von Ednan Aslan vorgestellte „Vorstudie“ über einige Wiener Kindergärten, die in der öffentlichen Diskussion als „islamische Kindergärten“ deklariert wurden, hat sich als unseriös und ablehnungswürdig herausgestellt. Sie wird in keiner Weise wissenschaftlichen Qualitätskriterien gerecht und ist weder repräsentativ noch aussagekräftig in ihren Ergebnissen. So machen sich darin nicht nur gravierende Unkenntnisse über die Grundlagen empirischen Arbeitens bemerkbar, es offenbart ... Mehr lesen »
Podiumsdiskussion Islamgesetz und 1848er Werte
Das Islamgesetz hat für die Muslime nichts wesentlich neues gebracht. Vielmehr sind in ihm Tendenzen zu Fremdbestimmung und Neo-Josephinismus und nicht von der Hand zu weisende Gefahren für die Meinungsfreiheit im Allgemeinen erkennbar. Am Freitag fand die Podiumsdiskussion statt, die das Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft im Bund mit dem Ad-Hoc-Personenkomitee Meinungsfreiheit statt Islamgesetz veranstaltet hat. Teilnehmer waren Dudu Kücükgöl von der ... Mehr lesen »
Verfassungsklage gegen das Islamgesetz
Verfassungsklage gegen das Islamgesetz Diskussionsveranstaltung: Überdosis Josephinismus? Eine der größten islamischen Vereine Österreichs, die Atib-Union, die traditionellerweise im guten Einvernehmen mit der Glaubensgemeinschaft steht, hat kürzlich die Novellierung des Islamgesetzes beim Verfassungsgericht angefochten. Sie ist durch dieses akut von der Auflösung bedroht. Die Atib argumentiert mit den grundlegend demokratischen Grundrechten und bezieht sich auf die Europäische Menschenrechtscharta. Es geht um ... Mehr lesen »
ISLAMGESETZ und 1848er-WERTE – Muslimische Staatskirche zur Verteidigung der Demokratie
Minister Kurz gab an, mit der Novellierung des Islamgesetzes einen Beitrag zur Integration der Muslime bei gleichzeitiger Abwehr der Bedrohung durch den radikalen Islam leisten zu wollen – einem Islam, der insgesamt für Intoleranz anfällig sei, weil er die Säkularisierung, die Trennung von Kirche und Staat, nicht durchgemacht hätte. Demnächst könnten wohl eine Reihe von Auflösungsbescheiden an angemeldete, unabhängige Vereine ... Mehr lesen »
Widerstand gegen Bevormundung
Der politische Kampf des Netzwerks Muslimische Zivilgesellschaft gegen das Islamgesetz „Für jede Seele sind einander folgende [Engel] vor und hinter ihr, um sie auf Allahs Geheiß zu beschützen. Allah ändert nicht den Zustand eines Volkes, bis sie das ändern, was in ihnen selbst ist. Und wenn Allah einem Volk Böses will, so kann es nicht zurückgewiesen werden. Und sie haben ... Mehr lesen »
„Die Klarstellung“ – Das Schiedsgericht der IGGiÖ
„Die Klarstellung“ Am 28. Februar 2015 haben Mitglieder der IGGiÖ das Schiedsgericht der IGGiÖ angerufen (Link->Das Schiedsgericht). Klar zu stellende Punkte betrafen die Beschlussfähigkeit des Schurarates am 15.2.2015, sowie die Veröffentlichung eines anderen Textes als jenem, der in der Schuraratssitzung am 15.2.2015 beschlossen wurde. Die Antragsteller haben außerdem eine Nichtigerklärung sowohl der beschlossenen Stellungnahme von 15.2.2015 als auch der veröffentlichten ... Mehr lesen »
Scharfe Antworten seitens Sanac auf die Kritik „kleiner marginaler Gruppen“
Fuat Sanac äußerte sich gegenüber Murat Simsek von der Zeitschrift „Medyatik“ folgendermaßen: Das Islamgesetz aus 1912 war über 100 Jahre alt. Es musste novelliert werden. Es entsprach nicht den Bedürfnissen. Um ein Friedhof zu eröffnen benötigte man 25 Jahre, denn es war keine rechtliche Grundlage hierfür vorhanden. Es war unmöglich, dass nur 8 Paragraphen all unseren Ansprüchen gerecht werden, während ... Mehr lesen »