Die Wiener Polizei fahndet seit gestern Abend (Mittwoch, 22.02.17) nach einem radikalisierten Jugendlichen, der sich in der Obhut einer Einrichtung für gefährdete Kinder und Jugendliche (Parlament) befand und nicht mehr zurückgekehrt ist. Der junge Mann, Sebastian K., der in Insiderkreisen als Salaf-Sepp bekannt ist, weist das klassische Profil einer Radikalisierung auf.
Der 1986 geborene Mann ist im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling aufgewachsen und seine Eltern, die beide vollzeitbeschäftigt waren, hatten kaum Zeit, sich um ihren Zögling zu kümmern. Diese Vernachlässigung trieb ihn zwischen 2004 und 2005 in die Arme bewaffneter Gruppen (Bundesheer), wo er eine Unterweisung in Waffenkunde und Kriegstaktiken erhielt.

Phantomzeichnung
Schon ein Jahr zuvor (2003) trat er einer ideologischen Strömung bei (Junge Volkspartei), in der er rasch zum Wortführer und Obmann aufstieg. Auf Grund seiner Vernetzung und Kontakte (Vitamin-B) stieg er 2011 zum Integrationsstaatssekretär auf und 2014 übernahm er das dubiose Amt des Ministers für Äußeres, Integration und Europa. Auch hält er sich oft im Ausland auf, wo er sich mit einschlägig bekannten Diktatoren trifft.
Abgerundet wird sein verkorkstes Leben mit der Tatsache, dass er über keinerlei Ausbildung verfügt und sein Studium der Rechtswissenschaften (Jus) nach über 20 Semestern immer noch nicht abgeschlossen hat.
Besonders gerne hackt er auf Minderheiten herum, die sich sowieso nicht wehren können und ist in seiner Vorgehensweise so perfide, dass er sich selbst hier die marginale Gruppe der Frauen, Kinder, Flüchtlingen und Jugendlichen herauspickt. Gelegentlich stütz er sich dabei auf pseudo-wissenschaftliche Studien, welche nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen und er daher dem Dunstkreis von Verschwörungstheoretiker zuzurechnen ist.
Sein jugendliches, ja kindliches, Äußeres soll nicht über seine Gefährlichkeit hinwegtäuschen, da ihn seine Gesinnung gepaart mit seiner Waffenausbildung zu einem Top-Gefährder machen. Bitte unternehmen Sie nichts, falls Sie ihn antreffen, sondern rufen umgehend die Polizei (133, Anruf gratis!).
Als Belohnung für die Ergreifung oder Hinweise, die zur Ergreifung führen ist eine fast volle Packung Haribo-Goldbären ausgelobt.
Link zum Bild: http://www.politico.eu/list/politico-28-class-of-2017-ranking/sebastian-kurz/
Autor: Murat Hirsekorn