Worum es beim Kopftuchverbot eigentlich geht
Wieder eine Kopftuchdebatte, wieder ein rassistischer Angriff auf Muslim*innen. Mit Scheinargumenten wie Kinderschutz will die Bundesregierung im Rahmen des sogenannten Integrations- und Sicherheitspaketes ein Kopftuchverbot für Kindergärten und Schulen beschließen.
Gerade Schwarzblau erweist sich aber als größte Gefahr für die Rechte und die soziale Absicherung von Kindern. Die drohenden Einsparungen bei Gesundheit, Bildung, Integration und Sozialem werden vor allem Kinder und Jugendliche treffen, wie zum Beispiel Kürzungen beim Integrationstopf in Schulen und die geplanten „Deutschklassen“ verdeutlichen. Trotzdem hält sich beständig das Argument, es ginge der Regierung um den Schutz von Kindern.
Medial gibt es kaum Platz für antirassistische Positionen; Diskussionsrunden werden zum Großteil mit Befürworter*innen eines Kopftuchverbots besetzt. Wenn wir diesem ins politische Zentrum gerückten Rassismus etwas entgegensetzen wollen, brauchen wir eigene Diskussionsformate!
Deshalb wollen wir uns mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit schaffen, uns über die Hintergründe des Verbots auszutauschen und antirassistische Positionen zu stärken. Welche Folgen wird ein Kopftuchverbot haben? Welche Vorstellungen von Muslim*innen werden im Zuge dieser Debatte verbreitet? Was versucht die Regierung damit zu verschleiern? Wie können wir antirassistische Positionen in der Gesellschaft stärken?
Wann: 03.05.2018, 18:30 Uhr
Wo: Neues Institutsgebäude (NIG), Universitätsstraße 7, Hörsaal II
Eine Veranstatlung von:
- Attac Regionalgruppe Wien
- Aktiv gegen anitmuslimischen Rassismus
- Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft
Link zur FB Veranstaltung:
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